- Nachname:
- Freud
- Vorname:
- Sigmund Schlomo
- Epoche:
- 19. Jahrhundert
20. Jahrhundert - Arbeitsgebiet:
- Neurologie
Psychoanalyse
Psychotherapie - Geburtsort:
- Freiberg (AUT)
- * 05.05.1856
- † 23.09.1939
Freud, Sigmund Schlomo
Österreichischer Neurologe und Begründer der Psychoanalyse.
Sigmund Schlomo Freud (1856-1939) wurde in Freiberg (heute: Pribor / Tschechien) geboren. Sein Vater Jakob Freud, ein jüdischer Textilkaufmann, war in dritter Ehe mit Amalie Freud (geb. Nathanson) verheiratet. Freud hatte sieben jüngere Geschwister und zwei ältere Halbgeschwister. Als er vier Jahre war, zog die Familie nach Wien. Dort bestand er 1873 das Abitur und studierte Medizin. 1881 schloss er das Studium ab und promovierte Über das Rückenmark niederer Fischarten. Zu dieser Zeit hatte er bereits praktische Erfahrungen im Physiologischen Institut bei Ernst Wilhelm von Brücke gesammelt. 1878 lernte Freud den älteren Kollegen Joseph Breuer kennen, mit dem er später die Studien über Hysterie (1895) veröffentlichte und besuchte die Vorlesungen des neurowissenschaftlich orientierten Psychiaters Theodor Meynert. Freud verlobte sich 1882 mit Martha Bernays, die aus einer wohlhabenden jüdischen Familie aus Hamburg stammte. Sie heirateten 1886, aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor. Die 1895 geborene jüngste Tochter, Anna Freud, gilt als Mitbegründerin der Kinderanalyse.
Beginn als Neurologe
1882 nahm Freud eine Stelle am Wiener Allgemeinen Krankenhaus an. Dort arbeitete er vorwiegend neurophysiologisch und war an Experimenten zur analgetischen Wirkung von Kokain beteiligt. Er wurde 1885 Privatdozent und 1902 außerordentlicher Professor für Neuropathologie an der Wiener Universität. 1885 erhielt er ein Stipendium für einen Forschungsaufenthalt an der großen Pariser Frauenanstalt Hôpital de la Salpêtrière, die damals von Jean-Martin Charcot (1825-1893) geleitet wurde. Freuds anfängliche Faszination für dessen hypnotherapeutische Erfolge bei hysterischen Störungen wich bald der Kritik an Charcots Verteidigung der Degenerationstheorie – es blieb aber Freuds Interesse für die psychischen Ursachen der Hysterie. Anfang 1886 kehrte Freud nach Österreich zurück und eröffnete eine Privatpraxis in seinem Wohnhaus in der Wiener Berggasse.
Entstehung der Psychoanalyse
Ab 1890 wandte sich Freud von dem Verfahren der Hypnose ab. Ein wichtiger Anstoß waren die Erkenntnisse über Joseph Breuers 1892 aufgenommene therapeutische Beziehung zu der späteren jüdischen Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim (alias “Anna O.”), die an Lähmungen sowie Seh- und Sprachstörungen litt. Sie machte auf die „karthartische“ Wirkung biographischer Rekonstruktionen früher Traumata aufmerksam und fand dafür den Ausdruck „talking cure“ („Redekur“; vgl. Appignanesi & Forrester 1992, S. 107; Borch-Jacobson 1997). Um 1895 arbeitete Freud bereits mit Begriffen wie „Libido“, „psychische Traumata“ oder „Abwehr“ und teilte die Störungen in „Abwehr-Neuropsychosen“ (Hysterie, Phobie, Zwangsneurose, Paranoia) und „Aktualneurosen“ (Neurasthenie, Angststörungen) ein. 1896 nannte er das neue therapeutische Verfahren erstmals „Psychoanalyse“.
Die folgenden Jahre führten Freud in eine zunehmende fachliche Isolation (Erdheim 1984, S. 75 ff.). 1896 fand seine Behauptung kaum Zustimmung, neurotische Symptome gingen auf sexualisierte Gewalt in der Kindheit zurück („Verführungstheorie“). Im selben Jahr starb sein Vater und Freud begann eine systematische Selbstanalyse. Mitte 1897 schrieb er zahlreiche Selbstbeobachtungen seiner Träume nieder und publizierte 1899 auf dieser Basis – vordatiert auf das Jahr 1900 – sein Hauptwerk Die Traumdeutung. Die Trauminhalte seien im Prinzip oftmals verfremdete Wunscherfüllungen und bildeten sich nach den Prinzipien der „Verschiebung“ und „Verdichtung“. Auch die Symptombildung und Symptomsprache bei neurotischen Phantasien könnten anhand solcher Deutungsmuster erfasst werden. Freuds Konzeption des „psychischen Apparates“ am Vorbild klassischer Modelle der Seelenteilung (Unbewusstes – Vorbewusstes – Bewusstes; Primärvorgang vs. Sekundärvorgang; Abwehr; Triebtheorie) erforderte allerdings eine Revision der „Verführungstheorie“, da Freud nun auch unbewusste Inzestwünsche der Kinder in Betracht zog. Zugleich wurde seine materielle und auch seine psychische Situation prekärer (mit Ängsten, Migräne, Arbeitsstörungen, Alkoholkonsum; vgl. Krüll 1979, S. 70; Gay 1987, S. 119; Anzieu 1988, Bd. 1, S. 154 f.). Im Zentrum der folgenden Theoriearbeit stand die weitere Aufklärung von (pathogenen) Konfliktspannungen zwischen unbewussten Wünschen und versagender Realität.
Institutionelle Etablierung und theoretische Ausarbeitung
1905 folgten grundlegende entwicklungspsychologische Studien (Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie). 1908 entstand die Wiener Psychoanalytische Gesellschaft und 1910 die Internationale Psychoanalytische Vereinigung. 1909 reiste Freud zusammen mit Carl-Gustav Jung (1875-1961) in die USA zu erfolgreichen Vorträgen an der Clark University (Worcester). Noch vor dem 1. Weltkrieg wurden maßgebliche analytische Publikationsorgane gegründet (Jahrbuch für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen, ab 1909; Imago, ab 1912; Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse ab 1913). 1911 brach Freud mit seinem Schüler Alfred Adler (1870-1937), der seitdem die „Individualpsychologie“ entwickelte. 1914 gab er die Zusammenarbeit mit Carl Gustav Jung auf. Erst 1920 erhielt er eine ordentliche Professur an der Universität Wien. 1923 wurde bei ihm Gaumenkrebs festgestellt, den er durch zahlreiche operative Eingriffe über fünfzehn Jahre überlebte. In den zwanziger Jahren erschienen bedeutende psychologische, behandlungstechnische und kulturtheoretische Schriften (Jenseits des Lustprinzips, 1920; Das Ich und das Es, 1923; Die Zukunft einer Illusion, 1927; Das Unbehagen in der Kultur, 1930).
In Jenseits des Lustprinzips führte er – vor der Hintergrund des ersten Weltkriegs – den Begriff der „Todestriebe“ als Konzept für dem Lustprinzip widerstrebende Regungen der Aggressivität, Destruktivität und des Stillstandes ein. In der Behandlungstechnik wurde die Methode der freien Assoziation und Deutung im Medium der Übertragungsbeziehung ausdifferenziert, um den „Familienroman“ der Patienten zu rekonstruieren und die pathogene, unbewusste Funktion der jeweiligen Symptome aufzulösen.
1930 erhielt Freud den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt und 1935 wurde er Mitglied der British Royal Society of Medicine. Als das NS-Regime 1938 Österreich annektierte, wurde die von Freud mitbegründete Wiener Psychoanalytische Vereinigung liquidiert. Er selbst flüchtete mit seiner Familie nach London. Seine Tochter Anna Freud, die zuvor bei einer Hausdurchsuchung durch die SA kurzzeitig festgenommen worden war, begleitete ihn. Am 23. September 1939 starb Sigmund Freud in London an den Folgen der Krebserkrankung.
Grundlagen der psychoanalytischen Psychosentheorie
Neben seinen Forschungen zur Hysterie (1895) begann Freud sich ungefähr zeitgleich mit paranoischem Wahn zu beschäftigen (1895a, 1896). Dabei ging es ihm zunächst um einen Zugang des Verstehens und weniger um die Therapie. Psychotischen Patienten gegenüber blieb er skeptisch, da sie die Arbeitsbeziehung nur schwerlich aufrechterhalten könnten. Im Gegensatz zu Karl Jaspers (1913; vgl. Warsitz 1987), der den („primären“) Wahn für ein letztlich nur kausal-naturwissenschaftlich erklärbares Phänomen hielt, fasste Freud den Wahn als psychologisch prinzipiell verstehbaren, konfidenten Ausdruck von unbewussten Wunschphantasien auf. Den zentralen inneren Vorgang nannte er „Projektion“ und vermutete eine Verwandtschaft mit dem Mechanismus der Verdrängung bei Neurosen. In der Abhandlung Weitere Bemerkungen über die Abwehr-Neuropsychosen (1896) nahm er anhand einer Fallgeschichte an, die Paranoia basiere wie auch das neurotische Geschehen auf psychischen Grundkonflikten und Affektstörungen, wobei das Verdrängte nicht als neurotisches Symptom verschleiert würde, sondern der Inhalt der Verdrängung durch den Abwehrmechanismus der Projektion in der äußeren Realität wiedererkannt und als von außen an die jeweilige Person herangetragen erlebt werde. Dabei misslinge die Abwehr und die Wahnbildung als Symptom erkläre sich aus der kompromisshaften „Wiederkehr des Verdrängten”. Bei diesem Konzept beließ es Freud für die nächsten zehn Jahre. Sein Interesse wurde erst im Vorfeld der Freundschaft mit C. G. Jung (1968) angeregt, der zu dieser Zeit in der Züricher Klinik Burghölzli unter Eugen Bleuler eigenständige Studien zur psychoanalytischen Psychosentheorie betrieb. 1907 schrieb Freud die Literaturinterpretation Der Wahn und die Träume in W. Jensens ‘Gradiva’.
Die Schreber-Studie
Um 1909 setzte sich Freud erneut mit der Theorie der Psychosen auseinander und nutze dafür eine von dem Juristen Daniel Paul Schreber (1903) verfasste Beschreibung des eigenen psychotischen Erlebens (Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken). Freuds Interpretation (Psychoanalytischen Bemerkungen über einen autobiographischen Fall von Paranoia, 1911) enthielt ein wegweisendes Modell: Ein frühkindliches Trauma ergebe eine unbewusste Fixierung an das kindlich-narzisstische, autoerotische Stadium, in diesem Fall etwa infolge der autoritären Erziehung durch Schrebers Vater Moritz Schreber. Die damit verbundene Kränkung sei solange kompensierbar, bis auslösende Erlebnisse (Schrebers erfolglose Kandidatur zu den Reichtagswahlen 1884, sowie 1893 seine Ernennung zum Senatspräsidenten des Oberlandesgerichts Dresden) zu einer gravierenden Krise samt intensivierter Abwehr (Verdrängung) und Ablösung der psychischen Energie von den aktuellen Objektbeziehungen führe (Regression). Aus dieser Krise versuche die Person sich im Sinne eines „Selbstheilungsversuchs“ zu befreien, indem sie die Verdrängung über den Mechanismus der Projektion rückgängig mache und so ihr unerträgliche Empfindungen (des Versagens) abwehre, was schließlich als eine wahnhafte Besetzung und Rekonstruktion der Beziehungen zur Welt in Form der Symptomatik erscheine. Freuds These einer tendenziell homoerotischen Disposition infolge der frühen narzisstischen Kränkung wurde in zahlreichen folgenden empirischen Arbeiten ohne überzeugende Ergebnisse untersucht (vgl. Spitzer 1989, S. 77; zu Schreber siehe Santner 1996; Lothane 1992).
1923 nahm Freud vor dem Hintergrund seiner zweiten Theorie des psychischen Apparates (Es, Ich, und Über-Ich) zudem eine strukturelle Ich-Schwäche bei psychotischen Patienten an. Mit der Frage, wie das Ich sich im Konflikt mit der Außenwelt von dieser abzulösen vermag, lag die Annahme eines basalen Abwehrmechanismus‘ nahe, durch den das Subjekt ohne Möglichkeit zur Verdrängung die äußere Realität verwerfen könne („Verleugnung“, „Ich-Spaltung“; vgl. Nedelmann 2012). Die von Freud erarbeiten Grundlagen der analytischen Psychosentheorie führten unter anderem zur Annahme von „frühen“, strukturellen („oralen”) Grundstörungen als Disposition bei schizophreniformen Syndromen (vgl. Lang 2011).
Zum Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Psychiatrie
Mit dem Hinweis auf seine Schreber-Studie sowie die Arbeit von Jung und Bleuler konnte Freud (1924, S. 421 f.) zum Verhältnis von Psychoanalyse und Psychiatrie resümieren: „In solcher Art wurde die Psychiatrie das nächste Anwendungsgebiet der Psychoanalyse und ist es auch seither geblieben. Dieselben Forscher, welche am meisten für eine vertiefte analytische Kenntnis der Neurosen getan haben, wie K. Abraham in Berlin und S. Ferenczi in Budapest (um nur die hervorragendsten zu nennen), sind auch in der analytischen Durchleuchtung der Psychosen führend geblieben. Die Überzeugung von der Einheit und Zusammengehörigkeit all der Störungen, die sich uns als neurotische und psychotische Phänomene kundgeben, setzt sich trotz allen Sträubens der Psychiater immer stärker durch. Man fängt an zu verstehen – vielleicht am besten in Amerika –, daß nur das psychoanalytische Studium der Neurosen die Vorbereitung für ein Verständnis der Psychosen ergeben kann, daß die Psychoanalyse dazu berufen ist, eine wissenschaftliche Psychiatrie der Zukunft zu ermöglichen, die sich nicht mehr mit der Beschreibung sonderbarer Zustandsbilder, unbegreiflicher Abläufe und mit der Verfolgung des Einflusses grober anatomischer und toxischer Traumen auf den unserer Kenntnis unzugänglichen seelischen Apparat zu begnügen braucht.“
Weitere Entwicklung und Rezeption
Die weitere Entwicklung der Psychoanalyse folgte – neben Freuds triebtheoretischen Positionen – den Strömungen der Objektbeziehungstheorie (M. Klein, W. R. Bion, D. Winnicott, O. Kernberg), der Ich-Psychologie (A. Freud, H. Hartmann, P. Federn) und der Selbstpsychologie (H. Kohut, D. Stern), aber auch den Arbeiten von Jacques Lacan (1966) oder frühen interpersonalen Ansätzen (z.B. Sullivan 1953) bis hin zu neueren relationalen Konzepten (J. Benjamin, S. A. Mitchell, E. Levenson; vgl. Potthoff & Wollnick 2014). Im Verhältnis zur klinischen Psychiatrie blieb die Psychoanalyse, nach ihrer frühen Rezeption in der Schweiz durch Carl Gustav Jung und Eugen Bleuler (1911), in Europa eher randständig, während sie sich in den USA zur Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die siebziger Jahre nachhaltig in den Kliniken verankern konnte (u.a. gefördert durch Forschung am William Alanson White Institute in New York und der Klinik Chestnut Lodge in Rockville). Schon in den vierziger Jahren wurde deutlich, dass Veränderungen der Behandlungstechnik solide psychosentherapeutische Erfolge ermöglichen (Fromm-Reichmann 1950; Rosenfeld 1965; vgl. dazu Lempa 2012; Benedetti 2006; Willick 2001; Matussek 1997; Mentzos 1991).
Sigmund Freud übte einen enormen Einfluss auf die Psychiatrie, die Psychologie und die gesamte westliche Kultur des 20. Jahrhunderts aus. Seine Person und die Originalität seines Werkes führten teils zu Überhöhungen und Schulenstreit innerhalb der psychoanalytischen Vereinigungen. Wesentlich für die Weiterentwicklung psychoanalytischen Denkens dürfte die Reflexion von dessen Einbettung in den jeweiligen aktuellen gesellschaftlichen Hintergrund sein. Nach Ellenberger (1970/2005, S. 764) gilt dies auch für die Person von Freud, der ab 1900 „eine überwältigende Kulturrevolution“ ausgelöst zu haben schien, während ihn „in Wirklichkeit eine auf sozioökonomischen Veränderungen beruhende Revolution selbst emporgetragen“ habe. In dieser Linie kann die Psychoanalyse – entgegen Freuds „szientistischem Selbstmissverständnis“ als Naturwissenschaftler (Habermas 1968, vgl. Adorno 1966) – zugleich als hermeneutisch-interpretative Sozialwissenschaft und als wirksames therapeutisches Verfahren aufgefasst werden.
Auszeichnungen
1930: Goethepreis der Stadt Frankfurt.
Literatur
Adorno, TW. (1966): Negative Dialektik. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Appignanesi, L., J. Forrester (1994): Die Frauen Sigmund Freuds. München: List.
Anzieu, D. (1988): Freuds Selbstanalyse und die Entdeckung der Psychoanalyse. 2 Bd. Wien: Verlag Internationale Psychoanalyse.
Benedetti, G. (2006): Symbol, Traum, Psychose. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Bleuler, E. (1911): Dementia Praecox oder Gruppe der Schizophrenien. Leipzig: Deuticke.
Böker H., G. Lempa (1999): Schizophrene Psychose aus psychoanalytischer Sicht. In: Psychotherapie 4, (1), S. 98-108.
Borch-Jacobson, M. (1997): Anna O. zum Gedächtnis. München: Fink.
Erdheim, M. (1984): Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit. Eine Einführung in den ethnopsychoanalytischen Prozeß. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Ellenberger, H. (1970/2005): Die Entdeckung des Unbewußten. Geschichte und Entwicklung der dynamischen Psychiatrie von den Anfängen bis zu Janet, Freud, Adler und Jung. Zürich: Diogenes.
Federn, P. (1978): Ich-Psychologie und die Psychosen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Freud, S. (1881): Über das Rückenmark niederer Fischarten. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades Doctor rerum medicarum des Fachbereichs Humanmedizin der Medizinischen Universität Wien.
Freud, S. (1886): Beobachtung einer hochgradigen Hemianästhesie bei einem hysterischen Manne. In: Wiener medizinische Wochenschrift 36, (49), S. 1633-1638.
Freud, S., J. Breuer (1895): Studien über Hysterie. Wien: Deuticke.
Freud, S. (1895a): Manuskript H. 24. Januar 1895. In: J. M. Masson (Hg.): Sigmund Freud. Briefe an Wilhelm Fließ, 1887-1904. Ungekürzte Ausgabe. Bearbeitung der deutschen Fassung von Michael Schröter. Transkription von Gerhard Fichtner. Frankfurt am Main 1986, S. 106-111.
Freud, S. (1896): Weitere Bemerkungen über die Abwehr-Neuropsychosen. In: Neurologisches Centralblatt 10, (1), S. 1-15.
Freud, S. (1900): Die Traumdeutung. Wien: Deuticke.
Freud, S. (1901): Zur Psychopathologie des Alltagslebens. Vergessen, Versprechen, Vergreifen. Nebst Bemerkungen über eine Wurzel des Aberglaubens. In: Monatsschrift für Psychiatrie und Neurologie 10, (1/2), S. 1-32, 95-143.
Freud, S. (1905): Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Wien: Deuticke.
Freud, S. (1905a): Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten. Wien: Deuticke.
Freud, S. (1907): Der Wahn und die Träume in W. Jensens „Gradiva“. Wien: Heller.
Freud, S. (1909): Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben. In: Jahrbuch für psychoanalytische und psychopathologische Forschungen. Bd. 1, 1. Hälfte 1, Leipzig und Wien, S. 1-109.
Freud, S. (1909a): Über Psychoanalyse. Fünf Vorlesungen. Gehalten zur 20 jährigen Gründungsfeier der Clark University in Worcester/Massachusetts. September 1909. Wien: Deuticke 1910.
Freud, S. (1911): Psychoanalytische Bemerkungen über einen autobiographisch beschriebenen Fall von Paranoia (Dementia paranoides). In: E. Bleuler, S. Freud (Hg.): Jahrbuch für psychoanalytische und Psychopathologische Forschungen. Wien: Deuticke, S. 9-68.
Freud, S. (1913): Totem und Tabu. Wien: Hugo Heller & Cie.
Freud, S. (1915): Zeitgemäßes über Krieg und Tod. In: Imago. Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften 4, (1), S. 1-21.
Freud, S. (1916): Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. 1. Teil. Wien: Hugo Heller & Cie.
Freud, S. (1917): Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. 2. und 3. Teil. Wien: Hugo Heller & Cie.
Freud, S. (1920): Jenseits des Lustprinzips. Wien: Internationaler psychoanalytischer Verlag.
Freud, S. (1921): Massenpsychologie und Ich-Analyse. Wien: Internationaler psychoanalytischer Verlag.
Freud, S. (1923): Das Ich und das Es. Wien: Internationaler psychoanalytischer Verlag.
Freud, S. (1924): Kurzer Abriß der Psychoanalyse. In: S. Freud (1967): Gesammelte Werke. Bd. 13. 5. Aufl. Frankfurt am Main: Fischer, S. 405-427.
Freud, S. (1926): Zur Frage der Laienanalyse. Unterredungen mit einem Unparteiischen. Wien: Internationaler psychoanalytischer Verlag.
Freud, S. (1927): Die Zukunft einer Illusion. Wien: Internationaler psychoanalytischer Verlag.
Freud, S. (1930): Das Unbehagen in der Kultur. Wien: Internationaler psychoanalytischer Verlag.
Freud, S. (1939): Der Mann Moses und die monotheistische Religion. Amsterdam: De Lange.
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Burkhart Brückner, Julian Schwarz
Foto: Max Halberstadt / Quelle: Wikimedia / gemeinfrei [public domain].
Zitierweise
Burkhard Brückner, Julian Schwarz (2015):
Freud, Sigmund Schlomo.
In: Biographisches Archiv der Psychiatrie.
URL:
biapsy.de/index.php/de/9-biographien-a-z/200-freud-sigmund-schlomo
(Stand vom:03.10.2024)