Lowe, Louisa

Britische Irrenrechtsaktivistin im späten 19. Jahrhundert

Louisa Lowe (1820?-1901) stammte aus einer wohlhabenden Familie. Ihr Vater Thomas Crookenden (1761-1842) lebte mit seiner Frau Mary Ann (geb. Fuller; gest. 1858) in Rushford Lodge (Suffolk) und verfügte über ererbtes Vermögen aus dem Überseebesitz eines Onkels (1). Das Paar hatte vier Kinder, Louisa war die jüngste Tochter. Über ihre Kindheit und Jugend ist kaum etwas bekannt.

Am 1. September 1842 heiratete sie im Alter von 22 Jahren den Vikar von Upottery (Devon) George Lowe (geb. 1813). Das Paar bezog 1844 ein neues Haus und bekam zwischen 1843 und 1863 acht Kinder (bzw. sechs Kinder lt. Nicholson 2003, S. 139 f., namentlich bekannt sind Harriet, Mary und der älteste Sohn Thomas, lt. Wise 2013, S. 294 u. 319).

Die Ehe entwickelte sich nicht zum Vorteil von Louisa Lowe, sie lebte zeitweise getrennt von ihrem Mann, teilweise bei ihrer Schwester Emily oder bei ihrer Mutter und zusammen mit einem oder mehreren ihrer Kinder (Wise 2013, S. 291). Dabei reiste sie unter anderem nach Exeter, London und Oxford, aber auch nach Paris und in deutsche Kurorte, wo ihre Mutter sich häufig aufhielt. Im Lauf der Ehe erhärtete sich für Lowe der Verdacht, ihr Mann halte sie für geisteskrank. Sie suchte Rat bei Freunden und beauftragte einen Vikar im nahegelegenen Colebrook, den sie seit ihrer Kindheit kannte, im Falle ihres Verschwindens in ihrem Sinne Entscheidungen zu treffen. Um 1855 nahm sie offenbar aus Verzweiflung über das Verhalten ihres Mannes eine große Dosis Opium zu sich, erbrach diese jedoch wieder (Wise 2013, S. 292; Nicholson 2003, S. 140; Owen 2004, S. 169).

Spiritistisches Engagement und Anstaltseinweisung

1867 nahm Louisa Lowe an einer spiritistischen Sitzung mit dem Medium Mary Marshall (1842-1884) teil und erlebte dort nach eigenen Angaben übersinnliche Kontakte mit ihrem verstorbenen Bruder. Sie begann, mit „spiritueller Kommunikation“ zu experimentieren, erörterte mit „Geistern“ theologische Fragen, sah sich in direkter Verbindung zu Gott und lernte die Technik des „passiven Schreibens“ (Owen 2004, S. 171 ff.). Dies ermutigte sie, die Autorität ihres Mannes und der Church of England weiter zu hinterfragen. Im September 1870 verließ sie ihr Haus in Upottery und ging nach Exeter. Ihr Mann und ihre Tochter reisten ihr nach. Trotz der Bitten ihres Mannes kehrte sie nicht zurück (Nicholson 2003, S. 140; Wise 2013, S. 295). Aus Angst, ihr Mann könne sie gewaltsam zurückholen, verriegelte sie die Türen und ließ nur noch den Besuch einer ihrer Töchter zu. Ende September 1870 kontaktierte sie angesichts ihrer sozialen Isolation einen Bekannten, Dr. Thomas Shapter (1809-1902). Kurz darauf besuchte sie Dr. Arthur Kempe, ein weiterer Bekannter. Beiden Ärzten berichtete sie, ihr Mann sei ihr untreu gewesen; doch diese leiteten daraufhin eine Einweisung ein. Nach dem britischen Recht waren dafür Gutachten zweier unabhängiger Ärzte und die Zustimmung eines nahen Verwandten erforderlich. George Lowe bestätigte, seine Frau leide seit zwanzig Jahren unter „hysterischen Attacken“ und werde bereits ständig behandelt (Nicholson 2003, S. 140 f.). Am 26. September 1870 wurde Louisa Lowe in die renommierte Privatanstalt „Brislington House“ unter der Leitung von Charles Henry Fox (1837-1915) eingewiesen (vgl. Smith 2008).

Aufenthalte in drei Irrenanstalten

Charles Fox befand in einem Gutachten, Lowe leide unter Hypomanie („sub-acute mania“) mit „Redseligkeit ohne Inkohärenz“ samt „Perversion“ der moralischen Gefühle (Wiese 2013; S. 298). Nach Fox habe sie, obwohl sie niemanden in der Anstalt kenne, Beginn an distanzlos jedem aus ihrem Privatleben und von der sexuellen Beziehung zu ihrem Mann und dessen Impotenz erzählt. Durch ihre spirituellen Fähigkeiten habe sie nach ihren Angaben herausgefunden, wer die Geliebten ihres Mannes seien. Diese Offenbarungen schreibe sie auf Papierzettel oder Baumblätter und verteile sie freimütig in der Anstalt.

Louisa Lowe versuchte energisch, gegen die Freiheitsentziehung vorzugehen, ein Anwalt wurde ihr jedoch verweigert. Sie bemängelte verschiedene Verfahrensfehler und hielt das Zeugnis ihres Mannes unzutreffend, da sich ihre „Hysterie“ lediglich auf die frühen Jahre der Ehe beziehe (Nicholson 2003, S. 141). Die Verpflegung in der Anstalt sei unzumutbar und andere Patienten hätten sie bedroht (Lowe (1883, S. 80 ff.). Nachdem die erhoffte Entlassung ausblieb, verfasste sie im Laufe der nächsten vier Monate vierzig bis fünfzig Eingaben an teils einflussreiche Persönlichkeiten (Wise 2013, S. 300). Dr. Fox konfiszierte die Briefe und übergab sie George Lowe. Louisa Lowe (1873, S. 330; Lowe 1883, S. 61 f.; Wise 2013, S. 300) behauptete später, nur ein einziger Brief habe seinen Empfänger erreicht. Charles Fox wurde später für den Verstoß gegen die gesetzliche Regelung, dass angehaltene Post den Commissioners in Lunacy übergeben werden muss, zu einer Geldbuße von 20 Pfund verurteilt (Wise 2013, S. 300). 

Fox wollte Lowe angesichts des angestrengten Verfahrens nicht weiter in seiner Anstalt untergebracht wissen. Im Februar 1871 wurde sie in das „Lawn House“ in Hanwell verlegt, ein Privatasyl für sechs wohlhabende Frauen unter Leitung des führenden britischen Psychiaters Henry Maudsley (1835-1918). Er diagnostizierte spiritistisch begründete „Wahnideen“ („delusions“; Maudsley in Lowe 1872/73, S. 12). Die zuständigen Commissioners of Lunacy befragten sie viermal, beurteilten ihren Geisteszustand jedoch kritisch, da sie auf ihren spirituellen Erfahrungen beharrte (Owen 2004, S. 188). Louisa Lowe verblieb neun Monate in Lawn House und wurde danach – nach einer neuerlichen gerichtlichen Klage – in das „Otto House“ in Hammersmith unter der Leitung von George Fielding Blandford (1829-1911) verlegt, wo sie einen weiteren Monat verbrachte. Blandford unterstützte Louisa Lowe und sah keine Notwendigkeit einer weiteren Behandlung (Nicholson 2003, S. 142; Wise 2013, S. 310). Mit Unterstützung ihrer Schwester strebte Lowe ein weiteres Verfahren an. Die Entscheidung der zuständigen Kommission führte nach 15 Monaten (Nicholson S. 146; Lowe 1873, S. 329) zu ihrer Freilassung. George Lowe hatte hingegen zur gleichen Zeit ein Verfahren begonnen, um über ihr beträchtliches Privatvermögen verfügen zu können (Nicholson 2003, S. 142).

Die Lunacy Law Reform Association

In mehreren Ländern, vor allem in Großbritannien, Frankreich und Deutschland entwickelte sich zwischen ca. 1870 und 1920 eine starke, von ehemaligen Patienten betriebene Irrenrechtsbewegung. Kritisiert wurden illegale Zwwangseinweisungen, mangelhafte Behandlungen und autoritäre Strukturen in den Anstalten. In Großbritannien wuchs die Angst vor „ungerechtfertigten Einweisungen“ („wrongful confinement“) bereits seit 1850er Jahren. Nach ihrer Entlassung setzte Louisa Lowe sich aktiv für Reformen des britischen Anstaltswesens ein. 1872 scheiterte sie mit einer Klage gegen die Commissioners of Lunacy, die in ihren Fall involviert waren und berichtete darüber im gleichen Jahr in der Broschüre Quis Custodiet Ipsos Custodes?No. 1 Report of a Case Heard in Queen’s Bench. Ebenfalls 1872 erschien ein zweiter Teil (Gagging in Madhouses as practised by government servants, a letter to the people, by one oft he gagged) mit dem Fokus auf die Briefzensur in den Anstalten. 1873 publizierte sie den dritten Teil (How an Old Woman Obtained Passive Writting and the Outcome Thereof) samt ihrem Bekenntnis zum Spiritismus und Erläuterungen des „passiven Schreibens“ (vgl. Wise 2013, S. 318; Nicholson 2003, S. 145 f.).

Im Juli 1873 gründete sie die „Lunacy Law Reform Association“ (LLRA) (Wise 2013, S. 311; Fauvel 2013, S. 74) mit einem Büro in der Berners Street in London. Die Lunacy Law Reform Associationhatte folgende Ziele:

  1. Die Öffentlichkeit auf die gravierenden Mängel der bestehenden Irrengesetzgebung und die schwerwiegenden Missbräuche bei ihrer Anwendung aufmerksam zu machen, mit dem Ziel, entsprechende Gesetzesänderungen zu erreichen.
  2. Personen, die zu Unrecht in öffentlichen oder privaten Anstalten untergebracht sind oder untergebracht werden könnten, dabei zu unterstützen, ihre Freiheit wiederzuerlangen und eine Entschädigung zu erhalten.
  3. Eine bessere Behandlungsmethode für alle Irren sicherzustellen und die gesetzlichen Mechanismen zur Bestrafung aller Personen, die sie misshandeln, in Gang zu setzen.
  4. Die schrittweise Ersetzung privater Anstalten durch öffentliche Anstalten zu erreichen (Lowe 1883, S. 154; unsere Übersetzung).

Louisa Lowe wies auf die Problematik hin, sich als verheiratete Frau in der britischen Gesellschaft zu behaupten. Mehr Frauen als Männer würden sich nach zweifelhaften Einweisungen in Irrenanstalten befinden (Wise 2013, S. 311, gibt ein reales Mann-Frau-Verhältnis von 14 zu 10 in den britischen Anstalten der Zeit an). Die LLRA schlug in ihren teils öffentlichen Veranstaltungen gesetzliche Änderungen und ein neues System der Irrenhausverwaltung vor. Gefordert wurde die Abschaffung privater Irrenanstalten, die Stärkung von Frauenrechten, Einschränkung ärztlicher Befugnisse und die Feststellung einer Selbst- und Fremdgefährdung als Einweisungsgrund (Wise 2013, S. 314 ff.; im Detail s. Lowe 1883, S. 129 ff.).

1876 verließen einige männliche Mitglieder die LLRA und gründeten die „Lunacy Law Amendment Society“ (LLAS; Wise 2013, S. 321). Ein Grund sollen Louisa Lowes spirituelle Überzeugungen und ihr Geschäftsgebahren gewesen sein. Ihre Persönlichkeit dürfte in der Öffentlichkeit umstritten gewesen sein (Nicholson 2003, S. 150; Wise 2013, S. 322).

1877 rollte eine parlamentarische Kommission („Select Commitee“) Louisa Lowes Fall unter Anhörung aller Zeugen erneut auf, um Unregelmäßigkeiten in britischen Irrenanstalten zu untersuchen und die Frage zu beantworten, inwiefern Patienten unrechtmäßig untergebracht worden seien. Die Mehrheit der Kommission konnte in Lowes Fall keine Behandlungsfehler erkennen und nach dem offiziellen Bericht (House of Commons 1878; vgl. Owen 2004, S. 197) erfolgten auch keine Reformen. Das britische Irrenrecht wurde erst 1886 geändert, eine grundlegende Reform brachte letztlich der Lunacy Act von 1890, mit dem auch Forderungen von Louisa Lowe umsetzt wurden (vgl. Fauvel 2013, S. 55; Takabayashi 2017). Ende der 1870er Jahre zog Louisa Lowe nach London und ging eine neue Beziehung mit einem Mann ein, mit dem sie zwei Kinder hatte, ohne ihn jedoch zu heiraten (Nicholson 2003, S. 144). Mit George Lowe vereinbarte sie letztlich eine einvernehmliche Trennung. Sie engagierte sich im Rahmen der 1873 gegründeten British National Association of Spiritists (BNAS) weiterhin für die Sache der Irrenrechtsbewegung, verkehrte mit zahlreichen prominenten Spiritisten ihrer Zeit, aber verwickelte sich auch in interne Auseinandersetzungen der BNAS.

The Bastilles of England

1883 veröffentlichte Louisa Lowe ihr Hauptwerk The Bastilles of England, or The Lunacy Laws at Work. Der Titel spielte auf die Pariser Bastille der vorrevolutionären Zeit in Frankreich und die damaligen „lettres de cachet“ an, die königlichen Dekrete, die oft Inhaftierungen ohne Gerichtsverfahren zur Folge hatten. Mit diesem Vergleich griff sie das britische Irrenwesen an und forderte die Umsetzung von Bürgerrechten in den Anstalten und im Irrenrecht: „…der Einzelne ist … von der Welt abgeschottet, aller Bürgerrechte beraubt und in jeder Hinsicht der Gnade seiner Häscher ausgeliefert, ohne andere Kontrolle als gelegentliche offizielle Überwachung.“ (Lowe 1883, S. 1). Ihr zentraler Angriffspunkt blieb die Regelung von 1845, dass zwei ärztliche Gutachten ausreichten, um eine Einweisung zu veranlassen, und eine Entlassung nur erreicht werden konnte, wenn ein einweisender Arzt zustimmt. Ebenso kritisierte sie die eingeschränkten Möglichkeiten der Commissioners in Lunacy Entlassungen zu betreiben sowie die prinzipiell mögliche lebenslange Unterbringung von Patienten, die fehlenden Besuchsrechte für Angehörige, die Postzensur, die mangelnden Rechte auf Akteneinsicht und die Straflosigkeit der Ärzte bei ungerechtfertigten Einweisungen – was im geltenden Irrenrecht „unendliche“ Möglichkeiten von Verfahrensfehlern nach sich ziehe (Lowe 1883, S. 4 ff.; vgl. Wise 2013, S. 314).

The Bastilles of England ist in vier Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel (The Way In) werden mehre Fälle von Personen beschreiben, die einen längeren Zeitraum als notwendig und mit mehr Einschränkungen als angemessen in Anstalten untergebracht worden seien. Lowe ging von bis zu 20.000 betroffenen Personen in England und Wales aus. Öffentlich diskutierte und von der LLRA oder LLAS betreute Fälle betrafen etwa die Freikirchlerin Julia Wood im Jahr 1875, Sir Samuel Fludyer (1800-1876), der 37 Jahre im Ticehurst Asylum verbrachte oder Henry John Dodwell (1825-1900), der 22 Jahre im Broadmoor Hospital als forensischer Patient untergebracht war. Im zweiten Kapitel (The Way Out) wird die Tätigkeit der Commissioners in Lunacy untersucht, ihre Verantwortung und Bezahlung sowie ihre Aufgabe, einen persönlichen Kontakt zu den Patienten aufzubauen, um sich ein Bild über deren psychischen Zustand machen zu können. Das dritte Kapitel (Quis Custodiet Ipsos Custodes) fasst die Behandlungskritik zusammen und im vierten Kapitel (Thou Art The Man) wird ein weiterer Fall detailliert aufgerollt, um die Ineffektivität und das Versagen der Lunacy Commission anzuprangern. Der Anhang (S. 129 ff.) enthält Reformvorschläge, unter anderem zur diagnostischen Unterscheidung von leichten und schweren Fällen, für Einrichtungen zur Erstuntersuchung außerhalb der Anstalten („probationary ward“), zur Abschaffung der bestehenden Gutachtenpraxis, für die Vernetzung des Versorgungssystems („Amalgamation of the various public medical services“), für Besuchstage in den Anstalten sowie für ordentliche gerichtliche Beschlüsse von Unterbringungen.

Louisa Lowes Leben und Werk verweist auf zwei gravierende gesellschaftliche Probleme im Großbritannien der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: die Lage der Frauen und die Irrenrechtsfrage. Im Kontext der übergreifenden „sozialen Frage“ verknüpften sich in den Kampagnen der Irrenrechtsaktivisten der Kampf um die Gleichberechtigung von Frauen mit der Forderung nach vollen Bürgerrechten für Anstaltsinsassen. Louisa Lowe war eine der führenden Persönlichkeiten, die auf die Grausamkeiten, die Ungerechtigkeiten und die Korruption in den damaligen Anstalten hinwies und eine Reform bestehender Gesetzgebungen und Einrichtungen forderte. Louisa Lowe starb 1901 im Alter von 81 Jahren in London.

Quellen

(1) PROB 11/1963/326; Will of Thomas Crookenden of Rushford or Rushford Lodge, Suffolk/ Norfolk; National Archives, Kew, Richmond, Surrey.

Literatur

Clark, M. J. (1993): Does a Certificate of Lunacy Affect a Patient’s Ethical Status? Psychiatric Paternalism and ist Critics in Victorian England. In: A. Wear, R. K. French, J. Geyer-Kordesch (Hg.): Doctors and Ethics: The Earlier Historical Setting of Professional Ethics. Amsterdam, S. 274–293.

Fauvel, A. (2013): Cerveaux fous et sexes faibles (Grande-Bretagne, 1860-1900). In: Clio 1, (37), S. 41–64.

Green, A., K. Troup (1999, Hg.): The houses of history: A critical reader in twentieth-century history and theory. Manchster: Manchester University Press.

House of Commons (1878): Report from the Select Committee on Lunacy Law; with the Proceedings of the Committee. London.

Lowe, L. (1872): Quis custodiet ipsos custodes? No. 1. Report of a case heard in Queen’s Bench. London: Burns.

Lowe, L. (1872): Quis custodiet ipsos custodes? No. 2. Gagging in Madhouses, as practised by Government servants in a letter to the people, by one of the gagged. London: Burns.

Lowe, L. (1873): Quis custodiet ipsos custodes? No. 3. How an old Woman obtained passive writing and the outcome thereof. London: Burns.

Lowe, L. (1873): Supplement to The Medium and Daybreak. Lunacy Law Reform. In: The Medium and Daybreak 173, (IV), S. 329–336.

Lowe, L. (1874) The First Report of the Lunacy Law Reform Association. London: Lunacy Law Reform Association.

Lowe, L. (1876): Slavery in England: an account of the manner in which persons, without trial, are condemned to imprisonment for life [in lunatic asylum]. With illustrative cases / By an Eye Witness. London.

Lowe, L. (1883): The Bastilles of England; or, The lunacy laws at work. 1. Bd. London: Crookenden & Co.

Nicholson, H. (2003):  Women, Madness and Spiritualism. Introduction to the writings of Louisa Lowe. In: R. Porter, H. Nicholson, B. Bennett (Hg.): Women, Madness, and Spiritualism. Georgina Weldon and Louisa Lowe. Band 1. London,139–153.

Owen, A. (2004): The Darkened Room: Women, Power, and Spiritualism in Late Victorian England. Chicago: University of Chicago Press.

Porter, R., H. Nicholson, B. Bennett (2003): Women, Madness, and Spiritualism: Georgina Weldon and Louisa Lowe. Band 1. London: Routledge Chapman & Hall.

Smith, L. (2008): A Gentleman’s mad-doctor in Georgian England. Edward Long Fox and Brislington House. In: History of Psychiatry 19, (2), S.163-184.

Wise, S. (2013): Inconvenient People: Lunacy, Liberty and the Mad-Doctors in Victorian England. London: Vintage.

Takabayashi, A. (2017): Surviving the Lunacy Act of 1890: English Psychiatrists and Professional Development during the Early Twentieth Century. In: Medical History 61, (2), S. 246-269.

Zitierweise

Burkhart Brückner

(2025):
Lowe, Louisa

In: Biographisches Archiv der Psychiatrie.

URL: https://biapsy.de/lowe-louisa
Stand vom:
8.12.2025