- Nachname:
- Perceval
- Vorname:
- John Thomas
- Epoche:
- 19. Jahrhundert
- Arbeitsgebiet:
- Psychiatrie
Beratung
Politik - * 14.02.1803
- † 28.02.1876
Perceval, John Thomas
Britischer Armee-Offizier, Anstaltsinsasse und Pionier der Betroffenenbewegung in der Psychiatrie
John Thomas Perceval (1803-1876) war das zehnte Kind von Spencer Perceval (1762-1812) und dessen Frau Jane (geb. Wilson). Sein Vater wurde ab 1809 Premierminister unter König George III. (1738-1820) und 1812 von dem gescheiterten Geschäftsmann John Bellingham in der Vorhalle des Unterhauses erschossen (Treherne 1909, S. 193 ff.; vgl. Gillen 1972). Zwei Jahre später heiratete Percevals Mutter den Offizier Sir Henry Carr. Im Milieu des elitären englischen Bürgertums erhielt John Perceval eine moralisch skrupulöse Erziehung und ging mit 18 Jahren zum Militär. Nach Einsätzen in Portugal und Irland beendete er seine Laufbahn neun Jahre später im Rang eines Captains, um – wie er sich ausdrückte – nicht zum „blinden Instrument der Macht“ zu werden (vgl. Bateson 1961, S. 10). Perceval wollte sich politisch engagieren, entschloss sich aber 1830 zu einem Studium der Theologie am Magdalen College in Oxford (Hamilton 2004, S. 89).
Krise und Anstaltsaufenthalte
Nach dem ersten Semester in Oxford besuchte er Verwandte und Freunde in Nordengland und reiste weiter nach Glasgow, um den Kontroversen über das Zungenreden in einer religiösen Gemeinschaft in Port Row (heute: Rhu) um John McLeod Campbell (1800-1872) nachzugehen (sog. „Row heresy“; vgl. Perceval 1961 S. 16 ff.; Hervey 1986, S. 251; MacGregor 1950). Bereits zu diesem Zeitpunkt soll er Visionen und imaginäre Stimmen erlebt haben. In Port Row fiel Percevals unvorhersehbares Verhalten auf und er wurde gebeten, die Gruppe zu verlassen (Hamilton 2004, S. 89). Nach der Weiterreise zu Freunden in Dublin entwickelte er akute Symptome (Hamilton 2004, S. 89; Podvoll 1990, S. 110). Sein Bruder Spencer Perceval (1795-1859) arrangierte im Dezember 1830 die Rückkehr nach England und eine Einweisung in die von Edward Long Fox (1761-1835) geleitete Privatanstalt „Brislington House“ in der Nähe von Bristol (Smith 2008), die für ihr wohlhabendes Klientel und geringe Restriktionen bekannt war. Im Februar 1832 wurde Perceval in das ebenfalls gut ausgestattete und teure Ticehurst Asylum (unter der Direktion von Charles Newington, 1781-1852) in Sussex verlegt und dort im Dezember 1834 entlassen, nachdem er seine Angehörigen überzeugt hatte, ihn in private Einzelpflege zu geben (MacKenzie 1992, S. 92).
Bereits während seines Aufenthaltes in Brislington House begann Perceval, seine Behandlungserfahrungen aufzuschreiben. Kurz nach seiner Entlassung 1834 heiratete er Anna Lesley Gardner und zog mit ihr nach Paris. Das Paar hatte vier Töchter (Jane Beatrice, 1835-1893; Alice Frederica, 1836-1941 (?); Selina Maria, 1838-1925; Fanny Louisa Charlotta, 1845-1862).
Percevals Narrative
1838 veröffentlichte Perceval den ersten Band seine Autobiographie anonym und 1840 den zweiten Band unter seinem eigenen Namen auf insgesamt über 700 Seiten mit dem Titel A Narrative of the Treatment Experienced by a Gentleman, During a State of Mental Derangement. Der erste Band behandelte die Kindheit, Jugend und die Vorgeschichte der Einweisung sowie im Hauptteil seine „Anstaltserlebnisse“. Im zweiten Band beschrieb er die Rekonvaleszenz und druckte zahlreiche Briefe ab. In einer zeitgenössischen Besprechung für das British and Foreign Medical Review (Forbes 1841, S. 106) empfahl der Rezensent das Werk allen psychiatrisch Tätigen und betonte den instruktiven Wert der minutiösen Beschreibung von „imaginären“, wahnhaften Handlungsgründen und von Percevals Reaktionen auf die Behandlung. 1961 wurden die Bücher von Gregory Bateson mit einer Einleitung versehen neu herausgegeben.
Subjektive Krankheitstheorie
Perceval deutete seine anhaltenden religiösen Identitätsprobleme als Auslöser der Krise. In Dublin habe er aus Angst seine drängenden Glaubenszweifel schon an der Bewusstseinsschwelle unterdrückt. Je mehr er diese Zweifel verworfen habe, desto eher verstärkten sich die religiösen Gewissheiten: „Ich ging an einem gewöhnlichen Fehler des Verstandes zugrunde, der vielen Gläubigen gemeinsam ist […]. Dieser Fehler besteht darin, Angst vor dem Zweifeln zu haben und das eigene Gewissen mit der Schuld des Zweifelns zu belasten. Die Folgen davon sind Mangel an Offenheit und wirklicher Aufrichtigkeit, weil wir uns zwingen zu sagen, dass wir glauben, was wir nicht glauben, weil wir Zweifel für sündhaft halten.“ (Perceval 1961, S. 36; eig. Übers.).
Behandlungserfahrungen
Die Behandlung in Brislington House und Ticehurst entsprach zweifellos keineswegs Percevals Erwartungen als Mitglied der "upper class". Zeitweilig habe man ihm eine Zwangsjacke angelegt und ihn ans Bett gefesselt. Im Rückblick gestand er zu, er sei ein unruhiger Patient gewesen, der sich und andere gefährdete. Er habe einen Suizid geplant, eine Privatsprache entwickelt, eine Pseudobiographie konstruiert und unablässig halluziniert. In Brislington House habe er geglaubt, er sei in seinem Elternhaus statt in einer Anstalt. Die Reaktionen des Personals beschrieb er folgendermaßen:
„Die ersten Symptome meiner Verrückung [derangement] bestanden darin, ich dass medizinische Personal, das zu mir kam, ruhig anstarrte und unbeirrt mit Handlungen fortfuhr, die offensichtlich gefährlich waren. Zweifellos gab es auch Symptome eines körperlichen Fiebers. Aber von diesem Moment an bis zum Ende meines Zwangsaufenthalts handelte das Personal, als wären mein Körper, meine Seele und mein Geist völlig ihrer Kontrolle übergeben worden, damit sie Unheil und Torheiten anrichten. Ich meine, dass mir nie gesagt wurde, wir machen jetzt diese oder jene Dinge, wir finden es ratsam, diese oder jene Medizin zu verabreichen in dieser oder jener Art. Ich wurde niemals gefragt: ‚Wünschen Sie etwas? Wollen Sie oder bevorzugen Sie bestimmte Dinge? Haben Sie Einwände gegen dieses oder jenes?‘ Ich war an ein Bett gefesselt. Eine dürftige Diät wurde für mich angeordnet, diese und die Medizin wurden in meine Kehle hinuntergezwungen oder in die entgegengesetzte Richtung. Mein Wille, meine Wünsche, meine Abneigungen, meine Gewohnheiten, meine Empfindlichkeiten, meine Neigungen, meine Bedürfnisse wurden nicht ein einziges Mal beachtet oder, will sagen, bedacht. […] Die Menschen um mich herum berieten sich, beaufsichtigten, wählten aus, regelten, und Gewalt war das einzige und letzte Mittel, das bei mir angewendet wurde.“ (Perceval 1961, S. 120 f.).
Leonard Smith (2008, S. 181) resümiert in seiner Analyse des therapeutischen Milieus in Brislington House, dass Perceval die hohen Standards der dortigen Behandlung anerkannte, diese Maßstäbe jedoch offenbar in seinem Fall eines sehr schwierig zu begleitenden Patienten nicht immer aufrechterhalten werden konnten (Isolierzellen, kalte Bäder, Fesselungen). Charles McKenzie (1992, S. 62 ff.) hat zudem die Bedingungen von Percevals Unterbringung in Ticehurst und das dort angebotene „moral treatment“ rekonstruiert. Die soziale und materielle Situation in der Anstalt sei mit Percevals Darstellung gut einschätzbar, jedoch kaum die Richtigkeit seiner Behandlungskritik.
Genesungsgeschichte
Der zweite Band von Percevals Narrative enthält detaillierte Beschreibungen seiner Gesundung. Er behauptete „... viele Menschen, die als Verrückte eingesperrt sind, sind es nur, weil sie nicht verstanden werden, und sie bleiben es, weil sie sich selbst nicht verstehen.“ Das therapeutische Verstehen benötige jedoch angemessene Umstände: Ein Verrückter [lunatic] scheint unvernünftig zu sein, doch er hat – vielleicht – den lebendigsten Geist von allen, der verspottet wird und dessen Zustand verachtet wird. Aber er ist, wie ich sagen möchte, unbewußt [unconsciously] aufmerksam dafür. Er bekennt sich nicht zu seinen eigenen Gefühlen, weil sein Geist in tiefer Weise mit schmerzhaften und qualvollen Konflikten beschäftigt ist. Er wird schon von Tausenden von schrecklichen und eingebildeten Befürchtungen geplagt. Er ist das Opfer von inneren und übernatürlichen sarkastischen Bemerkungen, Beleidigungen und Spott. Aber aufgrund all dieser Dinge, die er erleidet, ohne sie sich einzugestehen oder sie zu verstehen, verhält er sich sonderbar. Wenn er tatsächlich in einer ruhigen und friedvollen Umgebung wäre, wenn er sich sicher fühlen würde, könnte er bemerken, dass sein Geist vollkommen sein Gewissen reflektiert. Die Störungen, die durch inneren und äußeren Schrecken verursacht werden, halten ihn davon ab, dies zu bemerken.“ (Perceval 1961, S. 141).
So, wie die Entgleisung mit dem Verlust des Zweifels einsetzte, sei die Wiedergewinnung der Fähigkeit zum Zweifeln der Schlüssel zur Genesung. Der „Schock“, als einige Prophezeiungen seiner halluzinierten Stimmen nicht eintrafen, habe zunehmende Distanz und eine Deutung der Stimmen als verselbständigte Gebote des Gewissens erlaubt. Die Aufmerksamkeit für den situativen Kontext des Wahns habe dessen Präsenz vermindert und eine systematische Prüfung ermöglicht (etwa anhand seines Taufscheins), da „viele Einbildungen [delusions], unter denen ich litt und unter denen andere geisteskranke [insane] Menschen leiden, aus einer Verwechslung eines bildhaften und poetischen Bedeutungsgehalts der Sprache mit einem wörtlichem Bedeutungsgehalt bestehen. Diese Beobachtung mag wichtig sein für die, die sich ihrer Heilung widmen […]. Während des Verlaufs meiner Genesung beobachtete ich minuziös all meine Erfahrungen und mein Verhalten und das von anderen Patienten. Ich verglich ihre Fälle mit meinem eigenen und zog solche Schlüsse eben in jenen schmerzhaften Umständen, in denen ich mich befand.“ (Perceval 1961, S. 271 ff.). In Ticehurst habe er sich dann zunehmend beruhigt und seine familiären Verwicklungen aufgearbeitet.
Behandlungskritik
Perceval forderte juristischen Schutz vor (unnötiger) körperlicher Gewalt, willkürlicher Beobachtung und Bloßstellung in den Anstalten, keine Postzensur, das Recht auf freie Arztwahl, Unterstützung durch Anwälte, ein Besuchsrecht für Freunde sowie eine angemessene medizinische Behandlung: „Mein Verstand wurde nicht ohne Zusammenbruch meines Körpers zerstört. Obwohl meine Einbildungen [delusions] meinen Verstand oft verspotteten, zerrütteten sie ihn nicht ohne die Hilfe giftiger Medizin und den unnatürlichen Behandlungsmethoden meiner Ärzte.“ (Perceval 1961, S. 69).
Perceval berief sich damit – in der Tradition früherer britischer Betroffenenberichte (etwa von Alexander Cruden oder Samuel Bruckshaw) – auf unveräußerliche (bürgerliche) Freiheitsrechte (Hunter & Macalpine 1962, S. 392; Podvoll 1990; S. 11; Wise 2012), die jedoch in den Anstalten außer Kraft gesetzt seien: „Ich öffne meinen Mund für die Stummen […] und fordere Sie auf, sich in die Lage derjenigen zu versetzen, deren Leiden ich beschreibe, bevor Sie versuchen, darüber zu diskutieren, wie sie behandelt werden sollten. Fühlen sie mit ihnen; versuchen Sie, sie zu verteidigen. Seien sie ihr Freund – und argumentieren Sie nicht feindselig.“ (Perceval 1961, S. 4).
Alleged Lunatics' Friend Society
1845 gründete Perceval zusammen mit weiteren ehemaligen Patienten die Alleged Lunatics' Friend Society (ALFS) in London und übernahm ihren Vorsitz. Zu den Mitgliedern zählten Richard Paternoster, Luke James Hansard, Richard Saumarez, Gilbert Bolden und John Parkin (vgl. Wise 2012; Scull 2015, S. 45; (Paternoster 1841). Die ALFS forderte eine angemessene Behandlung in den Anstalten und einen effektiveren Schutz vor willkürlichen Einweisungen. Der Vereinigung wurden 1858 in der Times selbstbezogene Motive vorgeworfen (s. Hervey 1986), erreichte aber die Entlassung mehrerer Patienten, so etwa im forensischen Fall von Arthur Legent Pearce, dessen Gedichte Perceval 1851 herausgab. Zum Fall von Eduard Peithmann (1803-1866), der auch von Karl Marx (1854) in der New York Daily Tribune aufgegriffen wurde, publizierte Perceval 1854 ein weiteres Buch (vgl. dazu Wise 2012; Meier-Peithmann 2011; Podvoll 1990, S. 111; Perceval 1854). Die ALFS schickte in ihren Kampagnen Briefe an die Regierung, die Politik und die Presse. 1851 und 1858 erschienen – allerdings öffentlich kaum beachtete – Berichte der ALFS mit Reformvorschlägen (Hunter & Macalpine 1962, S. 393 f.). Die Breitenwirkung der Vereinigung blieb gering, ihr Kreis beschränkte sich vermutlich auf maximal sechzig Person und sie stellte ihre Aktivitäten um 1860 ein. Die Grundsatzforderung der Vereinigung, dass einer psychiatrischen Zwangseinweisung eine richterliche Anhörung vorzugehen hat, wurde 1890 umgesetzt, vierzehn Jahre nach John Percevals Tod. Er starb 1876 - offenbar nach erneuten psychischen Problemen - im Alter von 73 Jahren im Munster House Asylum in Westlondoner Stadteil Fulham. Sein Grab befindet sich auf dem Kensal Green Cemetary in London.
John Perceval forderte außerordentlich früh konsequente Reformen der Anstaltspsychiatrie, er gilt als Pionier der Betroffenenbewegung in der Psychiatrie (vgl. dazu Brückner 2021). Perceval's Narrative ist ein klassisches Werk zur Lage des britischen Irrenwesens im 19. Jahrhundert (Shumway 2016) und eines der bedeutendsten Selbstzeugnisse über das Erleben des Wahnsinns „von Innen“ (Wise 2012; Gault 2008; Brückner 2007, S. 216-229; Hunter & Macalpine 1962, S. 392). Trotz kontroverser Rezeption hat Perceval damit nach der Wiederentdeckung durch Bateson sowohl alternative Behandlungskonzepte als auch die moderne Recovery-Bewegung in der Psychiatrie angeregt (vgl. Schlimme & Brückner 2017, S. 36 ff.; Podvoll 1990; Mosher, Hendrix & Fort 1994; Runte 2000).
Literatur
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Burkhart Brückner, Annette Baum
Zitierweise
Burkhart Brückner, Annette Baum (2021):
Perceval, John Thomas .
In: Biographisches Archiv der Psychiatrie.
URL:
biapsy.de/index.php/de/9-biographien-a-z/263-perceval-john-thomas
(Stand vom:24.11.2024)